Arbeiten an Bord bedeutet, jeden Tag mindestens 8 Stunden, 100% zu geben. Doch nach oder neben dem hohen Arbeitspensum hast du natürlich auch mal frei.
Hier deine Top 5 der häufigsten Freizeitaktivitäten:
Platz 5 - Die Welt sehen:
Obwohl du während deines Jobs auf den Ausflügen schon viel von Land und Leuten siehst, nutzt du die Zeit gelegentlich für eigene Erkundungen. Hier bist du meist auf der Suche nach einer Apotheke oder einem Supermarkt, um Besorgungen für den täglichen Bedarf zu erledigen.
Oftmals gehst du auch in ein lokales Restaurant oder eine Bar, um einheimischen Spezialitäten zu probieren oder einfach mal was anderes zu essen als in der Crew Messe. Dafür eignet es sich besonders gut, wenn das Schiff über Nacht im Hafen liegen bleibt und sich nicht, wie so oft, am Abend auf den Weg zum nächsten Ziel macht. Es fühlt sich immer ein wenig nach Urlaub an, wenn du in deiner Freizeit einfach mal bummeln gehst oder mit deinen Kollegen an Land zu Mittag isst.
Platz 4 - Haushalt
Das bisschen Haushalt macht sich auch an Bord nicht von allein. Und so steht regelmäßig Wäsche waschen, Bettzeug wechseln, Bad putzen oder Getränke einkaufen auf deiner To Do Liste. Fast wie zuhause, nur in Miniatur. Wobei der Weg zur Waschmaschine hier an Bord weiter ist als in die Crewbar. Da will jeder Gang gut kalkuliert sein, denn bei der manchmal doch nicht so langen Mittagspause zählt jede Minute.
Am Abend hast du meist auch Besseres zu tun, als alle 40 Minuten zur Waschmaschine zu laufen, um anschließend den Trockner zu beladen beziehungsweise deine Wäsche wieder abzuholen. Vom Falten und Wegräumen ganz zu schweigen. Aber was muss, das muss!
Platz 3 - Nach Hause telefonieren
Das Leben an Bord ist ein Mikrokosmos. Die Zeitrechnung ist eine andere und die Tage vergehen hier schneller als irgendwo anders. Umso erschrockener stellst du häufig fest, dass du schon wieder lange nicht mit deinen Liebsten zu Hause telefoniert hast. „Mach ich gleich!“, denkst du noch und schon sind wieder zwei Tage vergangen. Wenn du dann aber endlich mit deiner Familie telefonierst,
ist es umso schöner und ausgiebiger. Anschließend nimmst du dir natürlich fest vor, öfter zuhause anzurufen!
Platz 2 - Feiern
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen - an Bord quasi täglich. Hier eine Abschiedsfeier, da ein Geburtstag, dort eine Party oder einfach nur gemütlich auf „ein“ Getränk in die Crewbar.
Immer mit Blick auf den Dienstbeginn am nächsten Tag, schlägst du dir häufig die Abende um die Ohren. Lange Arbeitstage müssen schließlich auch belohnt werden, daher geht nichts über ein Feierabendbierchen. Spätestens um 2 Uhr ist dann aber Zapfenstreich in der Crewbar und den öffentlichen Bereichen. Denn wer feiern kann, kann auch arbeiten - das hat dir Oma bereits in deiner Jugend beigebracht!
Platz 1 - Schlafen
Dieser Punkt kollidiert häufig mit Platz 2, ist aber ungeschlagen an allererster Stelle. Nichts ist
schöner, als in der Mittagspause ins Bett zu schlüpfen und ein Stündchen die Augen zu schließen. Als geübtes Crewmitglied kannst du zu jeder Tageszeit in den Tiefschlaf sinken.
Es ist dennoch absolut von Vorteil, dass immer stockfinstere Nacht herrscht, sobald das Licht ausgeschaltet ist. Ob 20-minütiges Mittagsschläfchen oder Nachtruhe - dein Bett ist an Bord dein absoluter Lieblingsort. Gemütlich, bei zugezogenem Vorhang genießt du deine kleine Privatsphäre. Hier kannst du dich komplett zurückziehen und einfach kurz die hektische und laute Welt dort draußen vergessen. Es ist außerdem das schönste Gefühl, wenn du abends deinen Wecker stellst und er dir anzeigt, dass mehr als 8 Stunden Schlaf vor dir liegen. Ein Gefühl, dass du leider viel zu selten hast, denn die Crewbar hat halt leider bis 2 Uhr geöffnet…
Also für die Socken schicke ich mal ein wenig Mitleid und forsche hier mal nach Wegwerfsocken für Deine nächste Reise 😁